Hallo reichene,
Zum Problem mit den Lohnkosten, die auf einer anderen Kostenstelle geführt werden als die, wo die Tarifermittlung durchgeführt wird: Du könntest diese Kosten z.B. über eine Umlage monatlich an die Kostenstelle verrechnen, wo die Tarifermittlung stattfindet. Dann hättest Du die Kosten auch mit drin.
Das Problem mit den unzuverlässigen Rückmeldungen kannst Du so behandeln, dass jeweils immer die Planzeiten aus dem Arbeitsplan zurückgemeldet werden (also retrograde Ermittlung). Voraussetzung ist natürlich, dass die Arbeitspläne einigermassen stimmen...
Die Isttarifermittlung ermittelt anhand der Istkosten auf der Senderkostenstelle und der erbrachten Istleistung einen periodischen Isttarif; dieser kann dann nachträglich an die Fertigungsaufträge weiterbelastet werden. Dieses sollte unbedingt monatlich erfolgen und nicht erst am Jahresende, da diese Buchungen die Salden der Fertigungsaufträge beeinflussen und damit auch in die WIP-Ermittlung und Abweichungsermittlung eingehen, falls Ihr sowas durchführt.
Wie eine Mischung aus Plan- und Istkalkulation aussehen soll, habe ich aus Deiner Darstellung noch nicht verstanden. Die Plantarifermittlung setzt voraus, dass Du zur Kostenstelle und Leistungsart eine Kostenplanung und eine Kapazitätsplanung hinterlegt hast. Die Isttarifermittlung hingegen funktioniert nur, wenn Du zuvor auch eine Plantarifermittlung durchgeführt hast.
Deinen vorgeschlagenen Lösungsansatz mit einer zusätzlichen Leistungsart habe ich noch nicht verstanden, bin aber skeptisch, ob das funktioniert. Es ist generell schwierig, die Standardfunktionalität von SAP für etwas zu benutzen, wofür sie eigentlich nicht vorgesehen ist. Das fällt einem an irgendeiner Stelle dann wieder auf die Füsse.
Gruß, Martin
----------------
Martin Munzel
SAP-Berater, -Trainer, Autor http://www.martin-munzel.com
Zum Problem mit den Lohnkosten, die auf einer anderen Kostenstelle geführt werden als die, wo die Tarifermittlung durchgeführt wird: Du könntest diese Kosten z.B. über eine Umlage monatlich an die Kostenstelle verrechnen, wo die Tarifermittlung stattfindet. Dann hättest Du die Kosten auch mit drin.
Das Problem mit den unzuverlässigen Rückmeldungen kannst Du so behandeln, dass jeweils immer die Planzeiten aus dem Arbeitsplan zurückgemeldet werden (also retrograde Ermittlung). Voraussetzung ist natürlich, dass die Arbeitspläne einigermassen stimmen...
Die Isttarifermittlung ermittelt anhand der Istkosten auf der Senderkostenstelle und der erbrachten Istleistung einen periodischen Isttarif; dieser kann dann nachträglich an die Fertigungsaufträge weiterbelastet werden. Dieses sollte unbedingt monatlich erfolgen und nicht erst am Jahresende, da diese Buchungen die Salden der Fertigungsaufträge beeinflussen und damit auch in die WIP-Ermittlung und Abweichungsermittlung eingehen, falls Ihr sowas durchführt.
Wie eine Mischung aus Plan- und Istkalkulation aussehen soll, habe ich aus Deiner Darstellung noch nicht verstanden. Die Plantarifermittlung setzt voraus, dass Du zur Kostenstelle und Leistungsart eine Kostenplanung und eine Kapazitätsplanung hinterlegt hast. Die Isttarifermittlung hingegen funktioniert nur, wenn Du zuvor auch eine Plantarifermittlung durchgeführt hast.
Deinen vorgeschlagenen Lösungsansatz mit einer zusätzlichen Leistungsart habe ich noch nicht verstanden, bin aber skeptisch, ob das funktioniert. Es ist generell schwierig, die Standardfunktionalität von SAP für etwas zu benutzen, wofür sie eigentlich nicht vorgesehen ist. Das fällt einem an irgendeiner Stelle dann wieder auf die Füsse.
Gruß, Martin
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Martin Munzel
SAP-Berater, -Trainer, Autor http://www.martin-munzel.com