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Kontierung auf Objekt mit abweichenden BUKRS

Hallo zusammen,
ich habe eine KAUF-Pos., die zu einem BUKRS 4711 gehört. Der Kunde hat für diese Pos. aus Versehen ein PSP-Element als Kostenempfänger eingetragen, das aber zu einem anderen BUKRS 4712 gehört.
Das System scheint an dieser Stelle keine Prüfung auf abweichende Buchungskreise durchzuführen und lässt dies einfach zu.
Die Meldung KI100 steht bei uns aktuell in der OBA5 auf Warnmeldung und diese Einstellung funktioniert normalerweise auch (habe ich bei einer anderen Konstellation erfolgreich nach getestet). Nur bei dieser Position scheint es nicht zu funktionieren.
Nach Hinweise habe ich zwar einige gefunden, aber keine richtig passende für dieses Problem gefunden. Daraufhin habe ich mal durch debuggt und habe festgestellt, dass das Programm in einer bestimmten Stelle einen Flag setzt, dass erlaubt, das der BUKRS von der Pos. später im Programmablauf von System verändert werden kann und daher die Prüfung auf abweichende BUKRS nicht durchlaufen muss. Kommentar von Programm lautet:
"LKAIPF09: Falls CCODE_SUBST = X, wird später erlaubt, daß das Kontierungsobjekt den Buchungskreis in COBL ändert. Dies ist erlaubt bei Warenbewegungen (aber bevor der RW-Beleg aufgebaut wird). Ebenfalls erlaubt bei Logistik-Rechnungsprüfung. Achtung: Keine Substitution des Bukrs, wenn RKBUK = ' '"
Später im Programm fragt das System also nach dem Substituionskennzeichen. Wenn es gesetzt ist, dann wird praktisch die Prüfung auf abweichende BUKRS übersprungen.
Kennt ihr das Problem oder habt ihr eine Idee wie ich das Problem lösen kann? Momentan habe ich nur eine einzige Lösung, nämlich ein Enhancement-Point nach dem Programmablauf einzubauen und die Prüfung auf abweichende BUKRS erneut anzustoßen.
Viele Grüße,
Cung.

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1 Answers

  • Cung
    Cung (Author)
    Hi,
    ich habe in der Zwischenzeit eine plausible Erklärung und Lösung für das Problem gefunden und poste hier einfach mal für den Fall, dass jemand anders auch die gleiche Problemstellung hat.
    Dass das System die Meldung KI100 nicht ausgegeben hat liegt wohl daran, weil wir in unserem Kostenrechnungskreis die buchungskreisübergreifende Kostenrechnung explizit zugelassen haben. Warum ich aber im KAUF Umfeld die KI100-Meldung doch erhalten habe wenn ich für eine Kundenauftragsposition auf Positionsebene ein Fakturaelement hinterlege, das scheint ein "SAP Feature" zu sein...
    Um zu verhindern, dass solche Buchungen zukünftig verbucht werden, habe ich in OKC7 für den Zeitpunkt 2 eine Prüfung eingebaut, die dann eine Fehlermeldung ausgibt, wenn Kosten auf einen abweichenden Buchungskreis gebucht werden.
    Cung.