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Unberechtigter Skontoabzug Zahlungseingang

Hallo zusammen,
wie behandelt ihr unberechtigten Skontoabzug bei Zahlungseingängen? (debitorisch).
Ausgangslage:
Kunde zahlt seine Rechnungen mit Abzug von 4% Skonto (Konditionen 10 Tage 4%, 30 Tage 2,25%) erst nach 15 Tagen.
Das System schlägt hier ja dann nur die 2,25% vor.
Momentan buchen wir die Skontodifferenz manuell mit Buchungsschlüssel "Zahlungsdifferenz" zurück auf den Debitor als neue offene
Forderung.
Prinzipiell so machbar
Aber wie geht ihr mit größeren Mengen um? Sprich, wenn der Kunde 100 Rechnungen bezahlt und davon 23 nicht mehr in die gezogene Skontofrist passen. Gibt es da aus SAP eine Möglichkeit dies systemgestützt zu buchen oder müssen wir damit leben, alle 23 Rechnungen einzeln als neue Restforderung einzubuchen?
Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Über Vorschläge/Meinungen bin ich sehr dankbar!

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3 Answers

  • MrBojangles
    MrBojangles
    Hallo Bluesky,
    meinst Du in diesem Zusammenhang die Eingangsverarbeitung des elektronischen Kontoauszugs? Falls ja, könnt ihr ggf. den Zahlungsdifferenzgrund per Suchmuster oder Userexit vorgeben.
    Weiterhin viel Freude mit SAP...
    Cheers
    MrB.
    Blog
  • 8lue5ky
    8lue5ky (Author)
    Hallo Mr. B
    ja genau, bei der debitorischen Eingangsverarbeitung des elektronischen Kontoauszugs.
    Ich möchte den unberechtigten Skonto aber nicht als "eine" Forderung/Summe auf dem Debitor stehen haben.
    Gerade wenn es mehrere Rechnungen betrifft, wird es dann zu komplex.
    Gibt es eine Möglichkeit den unberechtigten Skonto pro Rechnung auszuweisen?
    Wie gesagt, momentan buchen wir das manuell über eine extra Buchung in einzelnen Positionen wieder ein. Aber das ist
    eine Unmenge an arbeit und Rechnerei
    Herzlichen Dank
  • MrBojangles
    MrBojangles
    Ich denke, jetzt hab ich's verstanden...
    Ihr habt zur Kontoauszugsposition in der Nachbearbeitungstransaktion unten 100 Posten zugeordnet, von denen 23 mit Skonto 0 dastehen, weil die Skontofrist abgelaufen ist. Ihr müsst jetzt die anteilige Differenz pro Posten ausrechnen und eintragen. Per Doppelklick auf "Differenz" würde immer der gesamte Differenz-Betrag in den gerade ausgewählten Posten eingestellt und nicht anteilig auf alle aktivierten Posten verteilt. Ich glaube nicht, dass man dieses Systemverhalten per BAdI übersteuern kann. Mann könnte höchstens früher ansetzen und per BAdi FEB_BADI die Skontofrist prüfen, ggf. die Differenzen pro Rechnung ausrechnen und als zusätzliche Buchungszeilen einprogrammieren...
    ist aber ne ganz schöne Bastelei.
    Mir erschließt sich noch nicht ganz, warum ihr in der Buchung unbedingt die Differenz aufteilen wollt. Würde es nicht reichen, dem Debitor eine Aufstellung der Posten mit unberechtigtem Skontoabzug zukommen zu lassen mit dem Hinweis: "Schau mal, bei diesen Rechnungen hast Du unberechtigt Skonto abgezogen, dieser summiert sich auf x EUR, darüber haben wir eine Restforderung mit der Referenz xxx erstellt, die Du bitte nachzahlen musst..."
    Dann könnte man nämlich die Gesamtdifferenz als einen Betrag akonto buchen und dazu einen Differenzgrund customizen, an dem wiederum eine entsprechende Korrespondenz an den Debitor (Zahlungsmitteilung) hängt.
    Weiterhin viel Freude mit SAP...
    Cheers
    MrB.
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