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Kontenplan für S4 HANA System aus DATEV erstellen

Hallo Zusammen,
wir wollen vom DATEV System auf S4 HANA übergehen und beschäftigen uns nun mit dem Kontenplan.
Wir haben in DATEV unser Kontenplan nach SR03 geführt. Da wir ein kleines Unternehmen sind haben wir unsere Sachkonten nicht so strukturiert wie es in SAP sein soll.
Nach was müssten wir uns da orientieren, um unseren Kontenplan aus DATEV in SAP richtig zu mappen?
Was müssten wir hierbei beachten und wie müssten wir da vorgehen? spielt der Konzernkontenplan hierbei auch eine Rolle?
Könnten wir nicht einfach den INT Musterkontenplan als Template nehmen?
Über hilfreiche Informationen würden wir uns sehr freuen.
Danke und viele Grüße,
SAP-Junior

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5 Answers

  • klausdieterjager
    klausdieterjager
    Hallo SAP Junior,
    ich verstehe im Moment Dein Problem nicht so ganz.
    Grundsätzlich kann man den Kontenplan im SAP frei entwickeln.
    Klar muss nur sein, dass es keine eigene Kontenklasse für Controlling gibt, sondern dass das parallel läuft.
    Gruß
    Klaus
  • mstier
    mstier
    Hallo,
    den SKR03 gibt es so in SAP nicht, da er ein reiner DATEV Kontenrahmen ist.
    Schaut euch mal den GKR oder den IKR an, ob ihr mit diesem arbeiten könnt.
    In der FS00 könntet ihr eure alte SKR03 Kontonummer in dem Feld alternative Kontonummer pflegen (zur Informationszwecken)
  • SAP-Junior
    SAP-Junior (Author)
    Hallo Klaus,
    Vielen Dank für deine Antwort. Nun ja, das Problem ist eher, dass ich die Konten die Momentan in DATEV vorliegen nicht im SAP Musterkontenplan finden kann. Damit meine ich nicht die Nummernvergabe sondern eher den Namen. Zum Beispiel habe ich in DATEV 8 Forderungskonten und SAP eher weniger.
    Des Weiteren ist mir nicht klar wann ich einen Konzernkontenplan nutzen sollte und wann nicht.
    Danke und viele Grüße
    SAP-Junior
  • klausdieterjager
    klausdieterjager
    Hallo SAP Junior,
    das mit dem Kontenplan ist eine Grundsatzentscheidung.
    Wenn Ihr DATEV beibehalten wollt geht das genauso, wie wenn Ihr etwas Neues zum Beispiel auf Basis IKR oder GKR machen wollt.
    Ob Ihr bei Beibehaltung eine Automatisierung wie bei Datev hinbekommt ist die andere Frage.
    Die Systeme ticken doch unterschiedlich.
    Auch eine unterschiedliche Anzahl von Konten zu einem Thema ist nicht zwingend ein Problem. Das kann jeweils individuell angepasst werden.
    Die Frage ist, ob es sinnvolle Kriterien gibt, die die Ableitung steuern können.
    Auch im SD, MM ...
    Die Frage ist halt wirklich - was wollt Ihr in Zukunft machen?
    Einen Konzernkontenplan kannst Du brauchen, wenn Du mehrere Buchungskreise hast, insbesondere in unterschiedlichen Ländern mit entsprechend unterschiedlichen Anforderungen.
    Als Konzernkontenplan verwendet man dann auch schon mal gerne die Positionsnummern derjenigen Bilanz- und GuV-Berichte, die alle miteinander regelmäßig einzureichen haben. Ist aber kein Muss.
    Mit dem konzernkontenplan kannst Du sicher stellen, dass bestimmte Konten zu bestimmten Informationseinheiten zusammengefasst werden. Es ist eine Definition der Inhalte je Buchungskreis über den Konzern.
    Darunter liegt der jeweils tatsächlich in SAP bebuchte Kontenplan mit einer N:1-Beziehung vom bebuchten auf den Konternkontenplan.
    Zum tatsächlich verwendeten Kontenplan KANN es auch noch einen alternativen Kontenplan geben (zum Beispiel in Tschechien oder Spanien), wenn ein bestimmter Kontenrahmen im jeweiligen Land vorgeschrieben (oder gelegentlich einfach nur üblich) ist, und die Nummerierung nicht zum SAP Kontenplan passt.
    Gruß
    Klaus
  • SAP-Junior
    SAP-Junior (Author)
    Hallo Klaus,
    Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung des Vorgehens und Konzernkontenplans. Jetzt ist mir viel besser klar was man beachten müsste und wann ich den Konzernkontenplan einsetzen kann.
    Danke und viele Grüße,
    SAP-Junior