Marco.K:
Hi,
Super - hat alles funktioniert??
Abrechnungslauf macht Personalverwaltung über SAP - HCM.
Wir erstellen über SAPFPAYM und entsprechenden Varianten die XML Datei.
Diese wird dann auf einen Fileserver gespeichert und vom Bankenprogramm (NewEBanking UC Prime von Hypo) eingelesen mit der Auftragsart CCT.
Durch die Auftragsart kann jeder Mitarbeiter der im Bankenprogramm unterwegs ist, diese Zahlungen einzeln sehen - also jeden Mitarbeiter.
Nun gibt es ja die Auftragsart XCT - Keine Einzelpostenanzeige. Die kann jedoch nur eine unserer Hausbanken...
Die Auftragsart CCM ist veraltet und wird auch nicht von jeder unterstützt.
Daher meine Frage ob ich in SAP schon eine Möglichkeit dies zu steuern, dass wie auch immer keine Einzelposten angezeigt werden.
Von mir aus auch in der XML.
Wichtig ist, dass im Bankenprogramm keine Einzelpostenansicht sichtbar sind - analog dem bekannten IZG Verfahren.
Beste Grüße
Moin Marco,
1. Das Problem lässt sich nicht über die XML lösen.
2. Die Lösung hierzu liefert euer UCprime eigentlich mit aus. Das Zauberrolle heisst hier "Vertrauliche Zahlungen" Diese Berechtigungsrolle kannst Du unter Admin-> Benutzerverwaltung den berechtigten Kollegen freischalten bzw. entziehen.
2.1 Mit dieser Rolle ist es nun möglich in der Importschnittstelle für die SAP-SEPA-Dateien das Vertraulichkeitskennzeichen zu setzen. Ab dem Zeitpunkt können nur noch User, mit der Berechtigung die Zahlungsdetails beauskunften, alle anderen sehen zwar den Zahlungsauftrag und können diesen ggf. auch elektronisch unterschreiben, mehr aber auch nicht.
2.2 Evtl. ist es sinnvoll, sich (Admin) nach Änderung der Schnittstelle diese Rolle wieder zu entziehen. Somit kann auch niemand an deinem Rechner Einblick in die Zahlungsdetails nehmen. Macht sich auch besser bei einer Prüfung über die Audit-Rolle ;)
Bis hierhin ist eigentlich alles einfach, wäre da nicht SAP am Zahlungsverkehr beteiligt. Dein Problem wird jetzt sein, wie trenne ich Personalzahlungen deren Inhalt auf Teufel komm raus nicht bekannt werden darf, von Kreditoren+Debitorenzahlungen, bei denen der Detailinhalt zwingen einsehbar sein soll?
3.1 Hier fehlen in der OBPM4 leider die Selektionsmöglichkeiten für die Zahlungsherkunft HR.
Vorab, den Hinweis "1782685 - OBPM4: Unterschiedliche Varianten zu HR/HCM und FI, Bestimmung von Parametern im Exit " würde ich nicht umsetzen, der taugt aus meiner Sicht nicht die Bohne.
3.2 Wir haben das so gelöst: Kred+Deb-Zahlungen werden über einen anderen Zahlweg (5) abgewickelt, wie Pers-Zahlungen (U). So haben wir in der OBPM4 dem Zahlungsformat SEPA_CT unterschiedliche Varianten mit unterschiedlichen Schnittstellenverzeichnissen, Druckern, Listenausgaben, etc. zuordnen. Wichtig wäre bei dieser Lösung, dass in den jeweiligen Varianten der richtige Zahlweg unter freie Selektion exklusiv zugeordnet wird. Je nach Zahlweg werden nun die SEPA-Zahlungsdateien von SAP in unterschiedliche Verzeichnisse auf dem Fileserver abgelegt.
3.3 Das uc prime importiert diese Zahlungen nun je nach Importverzeichnis entweder mit Vertraulichkeitskennzeichen für HR-Zahlungen oder ohne für übrige SAP Zahlungen und stellt diese dann zur Unterschrift zu Verfügung und das mittels Auftragsart CCT (Egal ob HR, Kred, Deb, etc)
Im Nachhinein eigentlich ganz simpel, wenn man mit zwei Zahlwegen und ohne Hinweis 1782685 leben kann.
Ich hoffe, ich habe das nachvollziehbar beschreiben können. Habe gerade die Reinigungsfee mit aktivem Staubsauger im Büro...
Muss nun auch los, wenn da was blöd beschrieben wurde, melde dich einfach noch mal.
Gruss
Markus
EDIT sagt: Hab dir noch fix die Beschreibung aus der UC prime Hilfe angehängt.
Zuletzt bearbeitet am 03.02.14 19:12
