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Ausgleichskriterien beim elektronischen Kontoauszug

Hallo SAP-Experten,
wir hatten jetzt einen Fall im elektronischen Kontoauszug (Zahlungseingang über GVC 166), wo ein falscher Debitor ausgeglichen wurde, dessen Posten den gleichen Betrag hatte. Scheinbar wird nur der Betrag als Ausgleichskriterium berücksichtigt und kein weiteres Kriterium wie z.B. Belegnummer/Zuordnung o.Ä. Aber wo kann man sehen, was da eingestellt ist, oder besser: Wo stellt man das ein???
Im Customizing zum ELKO gibt es ja die Checkbox "Kein automatischer Ausgleich" in "Bankkonten zu Vorgangstypen zuordnen", das nur dann greifen soll, wenn der Betrag die einzige Selektionsbedingung ist. Aber woher weiß ich das?
Bin für jeden Hinweis dankbar!
Beste Grüße
Rado

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4 Answers

  • MrBojangles
    MrBojangles
    Hallo Rado,
    normalerweise wird die (ausschließliche) Suche nach Betrag nur dann durchgeführt, wenn der Geschäftspartner (Kunde) anhand seiner Bankverbindung identifiziert werden konnte und nicht der Interpretationsalgorithmus 001 zum entsprechenden GVC hinterlegt ist, also keine explizite Referenz- und/oder Belegnummernsuche angefordert wurde. Das ganze Spektakel findet am Ende der Routine ANALYSE_VERWENDUNGSZWECK im Report RFEBBU10 statt.
    Wenn Du schreibst, dass der falsche Debitor beim Ausgleich "getroffen" wurde, kann das eigentlich nur an einer falsch zugeordneten Bankverbindung liegen. Ansonsten müsstet ihr Euch mal durch die o.g. Routine durchdebuggen und gucken, wo er falsch abbiegt.
    Weiterhin viel Freude mit SAP...
    Cheers
    MrB.
    Blog
  • djwavelab
    djwavelab (Author)
    Hi MrB,
    herzlichen Dank für den Tipp, so habe ich wenigstens eine Stelle wo ich weiter graben kann. Ich werde morgen mal debuggen wenn ich am System bin. Aber ich bin fast sicher dass der Debitor gar keine Bankverbindung im Stamm hatte und beim GVC 166 der INTAG 001 hinterlegt war. :/
    Beste Grüße
    Rado
  • djwavelab
    djwavelab (Author)
    Hi MrB,
    danke nochmal für den Tipp. Ich habe das jetzt gedebugged und bin auf einen 5er bis 6er im Lotto gestoßen. der INTAG hat aus einer 10-stelligen Ziffernfolge innerhalb der IBAN über die Belegnummer eine Debitorenrechnung gefunden, die exakt den gleichen Betrag hatte. Es war also nicht die reine Betragsgleichheit, sondern die Belegnummer gemäß Interpretationsalgorithmus 001 und gleichzeitig die Betragsgleichheit. Es wurde also nicht nur der Verwendungszweck durchsucht, sondern alle Ziffernfolgen der Auszugsposition. Netter Zufall, oder? :)
    Danke und beste Grüße
    Rado
    MrBojangles:
    Hallo Rado,
    normalerweise wird die (ausschließliche) Suche nach Betrag nur dann durchgeführt, wenn der Geschäftspartner (Kunde) anhand seiner Bankverbindung identifiziert werden konnte und nicht der Interpretationsalgorithmus 001 zum entsprechenden GVC hinterlegt ist, also keine explizite Referenz- und/oder Belegnummernsuche angefordert wurde. Das ganze Spektakel findet am Ende der Routine ANALYSE_VERWENDUNGSZWECK im Report RFEBBU10 statt.
    Wenn Du schreibst, dass der falsche Debitor beim Ausgleich "getroffen" wurde, kann das eigentlich nur an einer falsch zugeordneten Bankverbindung liegen. Ansonsten müsstet ihr Euch mal durch die o.g. Routine durchdebuggen und gucken, wo er falsch abbiegt.
    Weiterhin viel Freude mit SAP...
    Cheers
    MrB.
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    Beste Grüße
    Rado
  • MrBojangles
    MrBojangles
    Hallo Rado,
    ...ok, also works as designed...
    Dann muss die extrahierte 10stellige Ziffernfolge ja auch noch in den Intervallvorgaben liegen, die ihr beim Aufruf der FF_5 vorgebt. Möglicherweise kann man bei diesen Intervallvorgaben noch was einschränken/schärfen, damit das nicht öfters vorkommt. Wobei dabei ja so viele Faktoren zusammenkommen müssen, das man das vielleicht auch als unglücklichen Einzelfall abhaken und die X-Akte schließen kann...
    Weiterhin viel Freude mit SAP...
    Cheers
    MrB.
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