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Prenotification

Ich habe im web folgendes gelesen
Als Vorabinformation ("Pre-Notification") ist jede Mitteilung (z.B. Rechnung, Police, Vertrag) des Lastschrifteinreichers an den Zahler geeignet, die eine Belastung mittels SEPA-Lastschrift ankündigt. Die Vorabinformation muss das Fälligkeitsdatum und den genauen Betrag enthalten und kann auch mehrere Lastschrifteinzüge ankündigen. Sie muss dem Zahler rechtzeitig (mindestens 14 Kalendertage vor Fälligkeit, sofern mit dem Zahler keine andere Frist vereinbart wurde) vor Fälligkeit zugesandt worden sein, damit er sich auf die Kontobelastung einstellen und für entsprechende Deckung sorgen kann. In welcher Art und Weise die Vorabinformation erfolgen kann, ergibt sich aus den Regelungen der jeweiligen Inkassovereinbarung zwischen dem Zahlungsempfänger und seinem Zahlungsdienstleister.
Auch aus anderen Links habe ich gelesen, dass dies verpflichtend ist ! Nun habe ich aber in SAP nur das Mandat selber drin.
Wenn ich aber nun Verschiebungen im Datum habe und unterschiedliche Beträge , muss die Pre-Notification neu erstellt werden ?
Die Pre-Notification ist ja kein Bestandteil von SAP.
Wie gehen Eure Kunden bei SAP-Einführungen mit dem Thema Prenotification um?

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42 Answers

  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Letzendlich ist dann m.E noch folgendes im Prozess kritisch
    Es stellt dann auch die Umstellungsvereinfachung im maschinellen Verfahren in Frage, wenn ich zwar kein Mandat aber die Vorabinfo an den Kunden schicken muß
    Von daher bringt das Umkegeln der Einzugsermächtigungen in Mandate in SAP nicht viel....wenn ich auf der anderen Seite die Pre-Notification brauche, welche nicht in SAP in der Form drin ist.....
    Hat jemand zu dem Thema praktische Erfahrungen ?
    Wie wurde es in SAP von Euren Kunden gelöst ?
  • SonicNaitsabes
    SonicNaitsabes
    Hallo Plucinski,
    im BITKOM-Leitfaden steht dazu, dass bei einer Änderung an Fälligkeit oder Betrag auch eine neue Ankündigung an den Zahler zu verwenden ist.
    Vgl.: http://www.bitkom.org/files/documents/BI...A-Leitfaden.pdf
    Es bestehen keinerlei Formvorschriften für die Ankündigung, diese kann bspw. mit bestehender Korrespondenz, wie der Rechnung kombiniert werden.
    In der Tat ist dies eine zusätzliche Information mit entsprechendem Aufwand. Der Zahler muss einmalig bei einer Umstellung informiert werden.
    Wichtig ist die Mitteilung der bisher nicht mitgeteilten Informationen wie Gläubiger-ID und Mandatsreferenz.
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Vielen Dank für die Info !
    Wenn ich dies so richtig deute, hat SAP die Prenotification in der Form im Prozessablauf nicht drin. Einzugsermächtigungen können im Massenverfahren zu Mandaten umgekegelt werden.
    Von daher macht dann m.E. das Umschiessen von Einzugsermächtigungen in Mandate nur bedingt Sinn. Ziel war ja Aufwände zu sparen.
    Besser wäre es m.E gewesen vorab die Möglichkeit der Erstellung einer Prenotification aus dem System zu ermöglichen , kombiniert mit der Mandatsverwaltung.
    Somit halte ich den Prozess im Massengeschäft sehr schwer, denn Kunde müsste ja rechtzeitig in einer Jahresrechnung informiert werden, so dass Infos der Prenotification in die Jahresrg. 2013 einbezogen werden.
    Setzt dann wieder voraus dass SEPA DD rechtzeitig im SAP System drin ist um somit an die Infos wie
    Gläubiger ID, Mandatsreferenz etc zu kommen, die ja dann in die Prenotification zwingend rein müssen.
    Also alles recht spannend !

    Zuletzt bearbeitet am 27.08.12 14:21

  • SonicNaitsabes
    SonicNaitsabes
    Da es thematisch hierzu passt, würde ich gerne die Komplexität noch etwas erhöhen, da diese gegeben ist. Bei abw. Zahlern muss das Mandat auch mit diesem geschlossen werden, auch wenn der Vertragspartner auf der Rechnung eine andere Person ist. Diese Person ist über die anstehende Zahlung zu informieren.
    Demzufolge müsste ich die Rechnung an den Vertragspartner senden, die Ankündigung jedoch an den abw. Zahler. Hat das schon mal jemand ausprobiert?
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Hallo
    ich habe nun eine " Halblösung " zum Thema Prenotification
    1) E Mail Adresse des Kunden im Debitorenstamm pflegen im A Besser im B Segment
    2) Im Zahlweg Sepa Einzug immer ein Avis erzeugen lassen als " Dummy " nach F110. Teil vom FBZP !
    3) BTE Event erstellen so dass Avis via FIBF automatisch an Kunden geschickt wird. Ich meine es ist Event 2040/2050. bin nicht sooo sicher..
    4) Natuerlich muss SOST offen sein.
    5) Mann muss in das Avis dann die Gläubiger ID und Mandatsreferenz on TOP eintragen zu den normalen Avisinfos bei Einzuegen
    6) Da man Einzuege im F110 im voraus macht, würde Kunde also das Avis mit ALLEN Infos rechtzeitig bekommen. Avis würde auch dann
    automatisch an korrekte E Mail des Kunden gehen.
    Ist natuerlich im Massengeschäft schwer, da man die E Mail Adresse im A oder B Segment pflegen muss.

    Zuletzt bearbeitet am 29.08.12 08:57

  • Fjar
    Fjar
    Bei der prenotification ist zu bedenken, dass die normalen Regeln von mindestens 14 Tagen im Voraus ausgehen. Dieser Zeitraum lässt sich jedoch auch verkürzen - vertraglich oder per AGB. Allerdings sollte man die geplante Umsetzung vorher mit seiner Rechtsabteilung durchsprechen.
    Ausserdem ist zu bedenken, dass bei einer nachträglichen Änderung einer der relevanten Daten (Betrag, Valutadatum, Gläubiger ID, ...) auch wiederum eine neue prenotification erstellt werden muss.
    Die Umsetzung der prenotification wird bei uns vermutlich direkt über die Rechnungsstellung erfolgen - die Umsätze, die per Lastschrift (CORE bzw B2B) eingezogen werden, sollen über eine zusätzliche Zeile die notwendigen Informationen mitgeben. Es muss nur sichergestellt sein, dass der Empfänger die prenotification rechtzeitig genug erhält, um auf diese noch reagieren zu können.
    Gruß
    Fjar
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Hallo FIAR
    ich habe dazu nun auch folgenden Link gefunden
    http://www.apobank.de/20konto/70zahlungs...astschrift.html
    Da steht drin, dass die Prenotification 14 Tage vorher da sein soll.
    Vorankündigung (z. B. Rechnung, Mitteilung) mindestens 14 Tage vor Belastung
    Dann würde die Lösung mit dem Avis ggf ausfallen.... We will see
  • Fjar
    Fjar
    Hi Plucinski,
    in der Doku des ZKA (jetzt DK) findet sich die vollständige Beschreibung. Hierbei empfehle ich: http://www.die-deutsche-kreditwirtschaft...and_07-2012.pdf
    Zitieren:
    4.9 Wie weit im Voraus darf eine Lastschrift vorangekündigt werden?
    Antwort: Es richtet sich nach den üblichen Geschäftspraktiken. Die Vorankündigung muss jedoch spätestens 14 Tage vor dem Fälligkeitsdatum durch den Zahlungsempfänger versandt werden. Es sei denn, eine kürzere Frist wird zwischen Zahlungspflichtigem und Zahlungsempfänger vereinbart.

    Die Möglichkeit, den Zeitraum der prenotification zu verkürzen, ist ausdrücklich gegeben.
    Gruß
    Fjar
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Hallo FJAR
    vielen Dank für die Info.
    Hab ich eben auch bekommen
    Pre-Notification:
    ► Form der Vorab-Benachrichtigung nicht vorgegeben (bspw. Rechnung, Brief, SMS,…)
    Mind. 14 Tage vor Fälligkeit muss Zahlungspflichtiger informiert werden, sofern vertraglich nicht anders vereinbart► Betrag und Fälligkeitstermin sind Zahlungspflichtigem mitzuteilen; Gläubiger-ID und Mandatsreferenz sollten ebenfalls genannt werden
    ► Bei wiederkehrenden Lastschriften mit gleichem Betrag genügt einmalige Pre-Notification unter Angabe der Fälligkeitstermine
  • seisen
    seisen
    SonicNaitsabes:
    ..... Wichtig ist die Mitteilung der bisher nicht mitgeteilten Informationen wie Gläubiger-ID und Mandatsreferenz.

    ....und diese sollte demnach auf dem Avisformular erscheinen. Dies ist mir aber bisher nicht gelungen.
    Das von mir verwendete Formular nutzt einen Text-Include, der die Info bekommen soll. Allerdings kann ich unter den DDIC - Feldern zum Druckprogramm RFFOAVIS_FPAYM die Mandatsreferenz nicht entdecken.
    Wenn Ihr also inzwischen Eure Pre-Notification erfolgreich erstellt habt, lasst doch bitte das Forum an der Lösung teilhaben.
    Vielen Dank!
    seisen
    >>>> 24.09.2012 <<<<
    Die Pre-Notification ist mit SMARTFORMS zu erstellen - wie auch das Genehmigungsformular.

    Zuletzt bearbeitet am 24.09.12 15:07

  • seisen
    seisen
    Liebe FI - Co'ler,
    eine letzte Frage zum WE hab' ich noch....meine Vorlage zum Hochladen des Prenotification - Formulars ist kaputt o.ä. - kennt jmd. von Euch einen SAP Hinweis, in dem diese Vorlage enthalten ist?
    Vielen Dank und ein schönes Wochenende
    seisen
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Ich habe dazu auch noch nichts gefunden.... Vor dem Problem wird mein Kunde auch stehen.... Man will die Infos auf das Avis schreiben.. Hat jemand von Euch dies schon umsetzten können. Wenn ja , wie ??
    Gibt es technisch die Möglichkeit die Infos auf das SAP-Zahlungsavis zu schtreiben, was im F110 auftaucht und man dann ausdruckt ?
  • seisen
    seisen
    Zwischenstand: Wer hat (....) kann das Formular der Prenotification mit Transaktion SFP hochladen...sofern es eben der releasstand zulässt und man es nicht sowieso schon per Release ausgeliefert bekommen hat....
    ...und zur Vollständigkeit:
    interactiv Formulare sind ab SAPKA640 per TA SFP in das System zu laden......vorher gibt es eben nur SMARRTFORMS

    Zuletzt bearbeitet am 02.10.12 10:06

  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Nochmals zu dem Thema
    Ich habe dazu auch noch nichts gefunden.... Vor dem Problem wird mein Kunde auch stehen.... Man will die Infos auf das Avis schreiben.. Hat jemand von Euch dies schon umsetzten können. Wenn ja , wie ??
    Gibt es technisch die Möglichkeit die Infos auf das SAP-Zahlungsavis zu schtreiben, was im F110 auftaucht und man dann ausdruckt ?
    Ich hab nun mal eine Meldung bei SAP abgesetzt und gefragt, wie der Lösungsansatz der SAP zu dem Thema aussieht
  • Demian
    Demian
    Wir haben dieses Problem mal mit unserem Banker bei der Deutschen Bank diskutiert.
    Er war der Meinung, dass die Rechnung eigentlich "Prenotification" genug sei. Die ZB sollte halt ausreichend ausformuliert sein. Also: "ZBxy" = "per Sepa-Einzug am tt.mm.yyyy". Dazu noch irgendwo ans Rechnungsende oder ins Info-Feld per Include die Gläubiger ID sowie die Mandatsnummer und alles sei geritzt.
    Es würde dann keine weitere Benachrichtigung brauchen, alles wichtige - also Datum des Einzugs, Gläubiger-ID und Mandatsnummer - stünden ja schon auf der Rechnung.
    Kann das jemand aus Gesprächen mit den Hausbanken bestätigen?
    Gruß
    Demian
  • SonicNaitsabes
    SonicNaitsabes
    Ist eigentlich auch so der Tenor, den ich immer dazu höre.
    @seisen: Ich muss nochmal nachhaken wegen dem Pre-Notification-Formular. Davon höre ich zum allerersten Mal, dass es dazu ein spezielles Formular gibt, was ich bisher gesehen habe ist lediglich das Mandatsformular, aber das ist ja etwas gänzlich anderes. Gibt es dazu einen Hinweis, der das erläutert?
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Hallo
    von einem Prenotification Formular habe ich definitiv noch nichts gehört. Ist jemand von Euch bei der DSAG ? Dann könnte man da mal nachfragen.
    Mein Kunde hat nun eine OSS Meldung Prio niedrig abgesetzt.
    Ziel ist rauszubekommen, wie SAP die Prenotification abbilden will. Dazu habe ich im web oder in der SAP Doku bisher keinerlei Infos oder Prozessbeschreibung seitens der SAP gesehen. Bin mal gespannt was SAP antwortet. Ich werde Ergebnis dann hier posten.
    Das Thema scheint mir sehr wichtig, denn denkt mal an Stromversorger oder Telekom, welche ZIG Einzüge haben jeden Tag.......
    Da muss es dann eine SAP Lösung geben.
    Die Idee die Infos auf die SD Rechnung zu schreiben finde ich gut, setzt dann aber voraus, dass man im F110 GENAU einplant welche Rechnungen per SEPA Lastschrift eingezogen werden sollen. Also muss man da dann auch intern korrekt planen und einziehen und Prozesse optimieren.
    Gruss an alle
    Jens Plucinski
  • seisen
    seisen
    Hi Sonic,
    einen OSS Hinweis hierzu habe ich auch nicht aufgerieben. Als ich das normale Avis vom Zahllauf anpassen wollte (hier gibt es hja ein Textelement für den Zahlweg SEPA-Lastschrift), konnte ich nicht die Mandatsnummer in den DDICT Feldern zum Druckprogramm finden. Eine Anpassung der Struktur z.B. REGUH war auch nicht möglich bzw. wäre auch ein Eingriff, den ich lieber nicht vornehmen würde.
    Also habe ich mal bei SAP nachgefragt und die Antwort war, dass ich mir SMARTFORMS arbeiten muss. Das Mandadsschreiben (Freigabe der LS durch Kunden) konnte ich mit SMARTFORMS hochladen, das Formular zur Prenotification ist ein interaktives Formular und muss mit Transaktion SFP hochgeladen werden (gibt es in meinem Release nicht).
    Wie die Verknüpfung mit dem Zahllauf dann aussieht weiß ich leider noch nicht - es scheint über einen Funktionsbaustein und BTE's zu laufen.
    Wie gesagt habe ich leider keinen OSS Hinweis dazu und auch keine Downloadplattform für die beiden Formularvorlagen. Der Link zur SAP aus Transaktion SMARTFORMS führt leider ins Leere.
    Wer mehr weiß, darf und hier sehr gerne schlauer machen. z.B. falls doch in SAP Script die Mandatsnummer einzufügen ist....
    Viele Grüße
    seisen
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Wir haben bei unserem Kunde heute dazu ne SAP Meldung angesetzt. Ich denke hier muss man erst mal betriebswirtschaftlich ran.
    1) Die Prenotification ist ein MUSS
    2) Wie gelangen die Infos der Prenotification zum Kunden ?Man könnte es über eine SD Rechnung als Zusatz oder im Zahlungsavis beim F110 irgendwie hinterlegen ?!
    Das ist genau der Knackpunkt ! Die SAP hat dazu meiner Meinung nach keinen konkreten Lösungsansatz ? Oder ??
    Hat jemand konkrete Infos wie die Prenotification in SAP umgesetzt /konfiguriert wird ?
    Gruss
    Jens Plucinski
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Mir scheinen hier ab und an 2 Begriffe verwechselt zu werden.
    Mandat/Prenotification sind auf jeden Fall 2 unterschiedliche Sachverhalte
    http://www.sepadeutschland.de/
    Mandat
    Ein SEPA-Lastschriftmandat ist die rechtliche Legitimation für den Einzug von SEPA-Lastschriften. Ein Mandat umfasst sowohl die Zustimmung des Zahlers zum Einzug der Zahlung per SEPA-Lastschrift an den Zahlungsempfänger als auch den Auftrag an den eigenen Zahlungsdienstleister zur Einlösung der Zahlung. Die verbindlichen Mandatstexte für die SEPA-Mandate (SEPA-Lastschriftmandat und SEPA-Firmenlastschrift-Mandat) erhalten Sie bei Ihrem kontoführenden Zahlungsdienstleister.
    Prenotification
    Als Vorabinformation ("Pre-Notification") ist jede Mitteilung (z.B. Rechnung, Police, Vertrag) des Lastschrifteinreichers an den Zahler geeignet, die eine Belastung mittels SEPA-Lastschrift ankündigt. Die Vorabinformation muss das Fälligkeitsdatum und den genauen Betrag enthalten und kann auch mehrere Lastschrifteinzüge ankündigen. Sie muss dem Zahler rechtzeitig (mindestens 14 Kalendertage vor Fälligkeit, sofern mit dem Zahler keine andere Frist vereinbart wurde) vor Fälligkeit zugesandt worden sein, damit er sich auf die Kontobelastung einstellen und für entsprechende Deckung sorgen kann. In welcher Art und Weise die Vorabinformation erfolgen kann, ergibt sich aus den Regelungen der jeweiligen Inkassovereinbarung zwischen dem Zahlungsempfänger und seinem Zahlungsdienstleister.
    Das Mandat selber wird mit Smartforms hinterlegt im IMG unter
    Zahlungseingang/Verwaltung von SEPA Mandaten /Allgemeine Einstellungen
    Tabellenname
    V_SEPA_CUST
    Formular
    SEPA_MANDATE
    Typ
    SMARTFORMS
    Wenn man dann Test macht kommen im Standard auch Formulare raus, wo man B2B - Core trennen kann. Das ist okay !
    Hierbei nun die Frage nochmals ; Auf welchem Wege kommen die Infos der Prenotification zum Kunden. Man denke an das Riesengeschäft bei Energieversorgern/Telekom etc............?
    Gruss
    Jens Plucinski
  • SonicNaitsabes
    SonicNaitsabes
    Für Energieversorger kommt aus meiner Sicht nur die Koppelung mit bestehender Korrespondenz (Rechnung, Begrüßungsschreiben, Abschlagsplan) in Betracht und gleichzeitiger Erweiterung der jeweiligen Formularschnittstelle. Alles andere wäre in meinen Augen unverhältnismäßig.
    Ich weiß, dass die SAP derzeitig einen "Pre-Notification-Lauf" entwickelt, da man dort die Anforderung sieht, solche Schreiben in einem extra Lauf zu versenden. Der bisherige Ansatz liefert m. E. nur unzureichende Unterstützung bei abw. Zahlern und so ist es auch bei der SAP angekommen. Hier wird es irgendwann im nächsten Jahr eine entsprechende Lösung geben, gesonderte Schreiben versenden zu können. Ob auch ein extra Formular dabei sein wird, konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen.
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Du sagst
    Für Energieversorger kommt aus meiner Sicht nur die Koppelung mit
    bestehender Korrespondenz (Rechnung, Begrüßungsschreiben, Abschlagsplan) in
    Betracht und gleichzeitiger Erweiterung der jeweiligen
    Formularschnittstelle. Alles andere wäre in meinen Augen unverhältnismäßig.
    Hört sich gut an... Die konkrete Frage lautet hier : Wie soll das funktionieren ? Da muss jemand ohne Ende programmieren, da es im Standard nichts gibt oder ??
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Hallo
    wir haben zu dem Thema eine Meldung an SAP geschickt und dort teilte man mit, dass Prenotification nicht unterstützt wird.
    Nun habe ich bei der Hausbank mal nachgefragt, wie Kunden das Thema angehen. Die Bank sagt dazu folgendes :
    Grundsätzlich kann die Prenotification formlos erfolgen.
    Deshalb planen die meisten unserer Kunden die Prenotifizierung über die Rechnung.
    Die Prenotifizierung muss die folgenden Bestandteile enthalten:
    - genauer Betrag
    - der genaue Fälligkeitstermin
    - Gläubiger-Identifikationsnummer
    - Mandatsreferenz

    Die Prenotification muss 14 Tage vor Fälligkeitstermin erfolgen.

    Der Zeitraum von 14 Tagen kann verkürzt werden, wenn dies zwischen
    Zahlungspflichtigen und Zahlungsempfänger schriftl. vereinbart wurde z.B. über Zahlungsbedingungen, AGB's oder Mandat.
    Dies heisst für mich, dass man SD Rechnung frisieren muss. Dann muss man den F110 natuerlich noch korrekt einplanen, damit Rechnung zum richtigen Zeitpunkt eingezogen wird ! Somit interner administrativer Zusatzaufwand nötig !
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Bei dem Thema Prenotification ist es ggf sinnvoll sich bei der DSAG mal schlau zu machen.
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Hallo SAP-Team
    Ich habe noch folgende Info bekommen , um Avis anzureichern
    Der Report
    RFFOAVIS_FPAYM kann nur Felder aus den folgenden Strukturen in
    Formularen ausgeben:
    REGUH Regulierungsdaten aus dem Zahlprogramm
    REGUP Bearbeitete Rechnungspositionen aus dem Zahlprogramm
    REGUD Aufbereitete Daten für den Formulardruck
    SPELL Beträge und Ziffern in Worten
    FSABE Daten zum Buchhaltungssachbearbeiter
    Somit scheint man das debitorische Zahlungsavis nicht mit Infos aus der Prenotification befüllen zu können.
    Manche Unternehmen tendieren auch zu folgendem
    Funktion der maschinelle Korrespondenz nutzen
    Funktionen des Report RFKORD10
    neues Formular anlegen, z.B. ZSEPA Pre-Notification.
    Gruss
    Jens Plucinski
  • DNeubauer
    DNeubauer
    Hallo,
    ich habe von folgender Lösung gehört, sie allerdings noch nicht selbst getestet:
    Im Debitor (TA FD03) bei den Buchungskreisdaten unter dem Reiter "Korrespondenz" "Zahlungsmitteilung an" selektieren. Dann soll bspw eine Ankündigung per Mail rausgehen. Welche Daten dort genau enthalten sind kann ich leider nicht sagen, mir wurde diese Lösung in einem Gespräch von einem Kunden erklärt.
    Falls jemand bereits damit Erfahrungen gemacht hat, kann er sich ja evtl mitteilen ob es funktioniert.
    Grüße
    Daniel Neubauer
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Hallo Daniel
    Es können in SAP Zahlungsmitteilungen etc... erstellt werden. Das stimmt. Allerdings hängt hinter jeder Korrespondenzart immer ein Druckprogramm mit einer Variante. Dies Druckprogramm wird dann mit eine Formular und Textbausteinen verdrahtet im Customizing.
    Die siehst du im IMG unter Korrespondenzen.
    Diese Korrespondenzen mit den Formularen können dann aber wiederum kundenindividuell ausgestaltet sein.
    Gruss
    Jens Plucinski
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Habe von einem Bekannten neue news bekommen !
    Habe da erfahren, das die Pre-Notification bald aus dem Zahllauf angestossen werden kann.
    Dafür wird dann wie beim Vorschlagslauf ein zusätzlicher Lauf, die Vorankündigung, angestoßen. Die Inhalte im Lauf werden solange gesperrt.
    Nach Einhaltung der Tage (können in AGB´s festgelegt werden), wird dann der Zahllauf angestoßen.
    Also Vorgehensweise:
    1. Vorschlagslauf
    2. Vorankündigung (es gibt es entsprechendes Formular von SAP, welches wie ein Avis gecustomized wird).
    3. Zahllauf (wie üblich)
    Mit freundlichen Grüssen
    Jens Plucinski
    www.jensplucinski.de
    Beratender Betriebswirt SAP FI
  • Marco.K
    Marco.K
    Hallo zusammen,
    die Themen hier sind doch schon etwas älter und ich möchte das Thema hier noch mal aufgreifen.
    Wie sind denn jetzt aktuell eure Erfahrungen mit der PreNot?
    Wir möchten bereits im April auf unsere Kunden zugehen und neue Verträge verhandeln. Hier sehe ich die Gelegenheit gleich PreNot, Zahlungsfristen, Mandatsschreiben und wir machen B2B Erklärung anzusprechen, damit der Vertrieb dies in die Verträge einbaut.
    Meine Fragen
    1) passt das so oder ist es ratsam einige themen nachgelagert zu bringen?
    2) habe ich was vergessen
    3) Die Vorstellung von PreNot: alles notwendige auf die Rechnung inkl. Zahlungstermin --> guter Weg oder eher unsinn?; Bekomme ich in der Rechung alle notwendigen Infos die für die PreNot relevant sind angedruckt?
    Wie geht ihr mit dem Thema PreNot und Kundeninformation / Kundenumstellung im Allgemeinen um?
    Beste Grüße
    Marco
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Hallo
    das Thema Prenotification ist in meinem Projekten auch immer wieder gefragt. SAP verweist auf folgenden HW
    Hinweis 1780941 - SEPA: Lastschriftankündigung (Prenotification)
    Meine Kunden warten aber noch ab, da man seitens SAP eine Lösung in Q3 erwartet
    Der Tenor ist wie folgt :
    1) Infos der Prenotification auf das Zahlungsavis drucken
    2) Infos der Prenotification auf die SD Rechnung drucken
    Viele kleinere Kunden wollen auch oftmals keine offenen Beträge einziehen, um das Thema Prenotification zu umgehen.
    Mein Gefühl ist, das eine gewisse Unsicherheit auf dem Markt besteht, wie die Reise weitergeht.
    Mit freundlichen Grüssen
    Jens Plucinski
    www.jensplucinski.de
    Beratender Betriebswirt SAP FI
  • Marco.K
    Marco.K
    Hallo,
    danke für Deinen Hinweis.
    Woher zieht man die Infos die in der PreNot beinhaltet sein müssen:
    - Betrag & Fälligkeit ist bekannt
    - Gläubiger ID (ich vermute hier meine eigene)
    - Mandatsreferenz (dann sollte das Mandat ja schon vorliegen und verknüpft sein)
    Grüße
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Die Gläubiger ID musst du beantragen und dann wird diese im Zahlprogramm hinterlegt
    Die Mandatsreferenz wird in SAP beim Anlegen des Mandates erstellt. Interne Nummernvergabe oder externe Numemrnvergabe ist möglich.
    Mit freundlichen Grüssen
    Jens Plucinski
    www.jensplucinski.de
    Beratender Betriebswirt SAP FI
  • Fjar
    Fjar
    Marco.K:
    Woher zieht man die Infos die in der PreNot beinhaltet sein müssen:
    - Betrag & Fälligkeit ist bekannt
    - Gläubiger ID (ich vermute hier meine eigene)
    - Mandatsreferenz (dann sollte das Mandat ja schon vorliegen und verknüpft sein)

    Sämliche relevanten Informationen für die Prenotification sind zum Zeitpunkt des Zahllaufs bekannt, da sie im Datenträger mitzugeben sind (Pflichtfelder):
    - Betrag
    - Ausführungsdatum der Lastschrift
    - Mandatsreferenz
    - Gläubiger ID (des Lastschrifteinreichers)
    - Bankverbindung des Zahlungspflichtigen
    Gruß
    Fjar
  • Marco.K
    Marco.K
    Fjar:
    Sämliche relevanten Informationen für die Prenotification sind zum Zeitpunkt des Zahllaufs bekannt, da sie im Datenträger mitzugeben sind (Pflichtfelder):
    - Betrag
    - Ausführungsdatum der Lastschrift
    - Mandatsreferenz
    - Gläubiger ID (des Lastschrifteinreichers)
    - Bankverbindung des Zahlungspflichtigen

    Zum Zeitpunkt des Zahllaufs bedeutet, dass die Prenotification auf dem Avis ausgewiesen wird?!
    Was jedoch wenn die Prenotification auf der Rechung ausgewisen werden soll?
    Dann müssten doch die oben genannten Werte im Rechnungsformular abgebildet werden?!
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Hallo
    wie bereits erwähnt findet man Details zu dem Thema unter
    Hinweis 1780941 - SEPA: Lastschriftankündigung
    (Prenotification)
    Mit freundlichen Grüssen
    Jens Plucinski
    www.jensplucinski.de
    Beratender Betriebswirt SAP FI
  • Fjar
    Fjar
    Marco.K:
    Was jedoch wenn die Prenotification auf der Rechung ausgewisen werden soll?
    Dann müssten doch die oben genannten Werte im Rechnungsformular abgebildet werden?!
    Beim Zahllauf arbeitet man mit Ist-Daten, bei der Rechnungsschreibung ist dagegen das Ausführungsdatum nur ein Soll-Datum. Die Rechnung kann zwar problemlos als Prenotification genutzt werden ("Wir werden den Betrag in Höhe von EUR 100,- am 02.01.2014 mit Mandatsreferenz ABC von Ihrem Konto einziehen. Unsere Gläubiger-ID lautet ..."), allerdings muss man dann auch irgendwie sicherstellen, dass das Datum der Prenotification auf der Rechnung mit dem tatsächlichen Zahllauf wieder übereinstimmt. Denn es gilt grundsätzlich, dass bei einem Verschieben des Einzugsdatums auch eine neue Prenotification mit neuem Datum erforderlich ist.
    Plucinski:
    wie bereits erwähnt findet man Details zu dem Thema unter
    Hinweis 1780941 - SEPA: Lastschriftankündigung
    (Prenotification)

    Der Hinweis bezieht sich nur auf die mögliche Prenotification über den F110-Zahllauf, und nicht auf das Problem einer rechnungsbasierten Prenotification.
    Gruß
    Fjar
  • Belay
    Belay
    Hallo Zusammen,
    ich habe Ihre Beiträge über Ihren Beitrag Prenotification gelesen und nun habe eine Frage über dieses Thema (SEPA LastschriftaAnkündigungen / Prenotification) im SAP-System.
    Wir haben alle notwendige Einstellungen für SEPA vorgenommen und die Überweisungen mit Begleitzettel, Avise (SEPA-CT), die Lastschriften sowie Datenträger/DTA (SEPA-DD), usw. können in der TA F110 erstellt werden.
    Leider erscheint die SEPA LastschriftaAnkündigungen im Zahlender Buchungskreis (Transaktion BOUV) nicht und wird auch nach dem Durchführen des Vorschlagslaufs in der TA F110 nicht angezeigt.
    Welche Einstellungen soll man vornehmen, damit die LastschriftaAnkündigungen im Zahlender Buchungskreis (Transaktion BOUV) erscheinen kann und nach dem Durchführen des Vorschlagslaufs in der TA F110 angezeigt werdenkann.
    Es gibt ein SAP Hinweis 1780941 - SEPA: Lastschriftankündigung (Prenotification). Sollen alle genannte Schritte aus diesem Hinweis im SAP-System manuell durchgeführt werden oder reicht das Einspielen des Hinweises mit SNOTE aus?
    Ich wünsche Ihnen schönes Wochenende.
    Mit freundlichen Grüßen
    Belay
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Es gibt den bekannten Hinweis im OSS. Danach wird das Feld LS Ankündigung im F110 sichtbar. Allerdings ist die Empfehlung der SAP über Support Packages zu gehen, denn gerade bei SEPA höre ich von Administratoren, dass ein HW oftmals viele andere HW impliziert plus Folgearbeiten, was eine unendliche Geschichte werden kann. Deshalb hat man in vielen Projekten, die ich kenne immer erst einmal den Support Package Stand hochgeschraubt. Entscheidend ist laut Aussage von Administratoren dass der SUPPORT PACKAGE Stand wichtig ist und nicht zwingend der EHP Stand. ( ohne Gewähr ). Mit SNOTE alleine ist es dabei sehr oft nicht getan.
    Es kommen auch SEPA Anfragen für 46C an, aber soweit ich gehört habe, läuft Wartung seitens SAP für 4.6C aus ( ohne Gewähr )
    Mit freundlichen Grüssen
    Jens Plucinski
    www.jensplucinski.de
    Beratender Betriebswirt SAP FI
  • Belay
    Belay
    Hallo Herr Plucinski,
    vielen Dank für Ihre schnelle Antwort und die Hinweise.
    Wir haben zur Zeit den Release 6.06 (EHP6) und den Support Package 7.31 in unserem System.
    Trotzdem erscheint die SEPA Lastschriftankündigungen im Zahlender Buchungskreis bei der Transaktion BOUV (Zahlprogramm) nicht und wird auch in der TA F110 nicht angezeigt.
    Die Administratoren wissen nicht, welches Support Packages für LS Ankündigung relevant sind und eingespielt werden sollen. Wir müssen die richtigen Support Packages die Administratoren nennen, dann können sie die Support Packages einspielen.
    Wir das Feld LS Ankündigung in TA BOUV bzw. in TA F110 bei Ihnen sichtbar und welche Customizing- Aktivitäten sowie Einstellungen haben Sie vorgenommen?
    Mit welchem Support Package wurde das Feld LS Ankündigung in TA BOUV bzw. in TA F110 bei Ihnen sichtbar?

    Mit freundlichen Grüßen
    Belay
  • Plucinski
    Plucinski (Author)
    Hallo
    Als Basisadministrator für Eure SAP Systeme sollten diese Kollegen Zugang zum OSS haben !
    Das Package siehst du in dem HW
    Danach wurde LS Feld auch sichtbar ohne zusätzliche IMG Tätigkeiten
    Siehe Anlage
    HW 1780941
    Wichtig auch APPL Stand
    Korrekturauslieferung in Supp. Package
    Support
    Packages

    Release

    Package
    Name
    SAP_APPL

    600

    SAPKH60023
    SAP_APPL

    600

    SAPKH60025
    SAP_APPL

    602

    SAPKH60213
    SAP_APPL

    602

    SAPKH60214
    SAP_APPL

    602

    SAPKH60215
    SAP_APPL

    603

    SAPKH60312
    SAP_APPL

    603

    SAPKH60313
    SAP_APPL

    604

    SAPKH60413
    SAP_APPL

    604

    SAPKH60414
    SAP_APPL

    605

    SAPKH60510
    SAP_APPL

    606

    SAPKH60607
    SAP_APPL

    606

    SAPKH60608
    SAP_APPL

    616

    SAPKH61602
    SAP_APPL

    616

    SAPKH61603
    Mit freundlichen Grüssen
    Jens Plucinski
    www.jensplucinski.de
    Beratender Betriebswirt SAP FI

    Zuletzt bearbeitet am 12.08.13 16:06

  • Belay
    Belay
    Hallo Herr Plucinski,
    vielen Dank für Ihre schnelle Antwort noch.
    Ja, unsere Basisadministratoren haben den Zugang zum OSS und können den Support Package aus dem HW 1780941 einspielen.
    Ich habe diesen HW 1780941 schon lange gehabt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Belay